
Wieso gibt es Kammmolch mit und ohne Kamm?
Share
Vielleicht kennst du die kleinen dunklen Teichmolche mit dem auffälligen Kamm? Interessanterweise haben Kammmolche nicht immer einen Kamm. Sie besitzen eine sogenannte „Wassertracht“ und eine „Landtracht“, was bedeutet, dass sie ihren Körper je nach Umgebung und Anlass verändern.
Der Kamm im Wasser
Im Frühjahr, zur Paarungszeit, kehren die Männchen der Kammmolche in ihre Laichgewässer zurück und entwickeln einen beeindruckenden Kamm auf ihrem Rücken, der bis zum Schwanz reicht. Dieser Kamm dient sowohl der Unterstützung der Schwimmbewegung als auch dem Imponieren der paarungswilligen Weibchen.
Farbgebung und Muster
Die Oberseite des Kammmolchs ist grau-schwarz gepunktet oder gefleckt. Es gibt kein einheitliches Fleckenmuster, wodurch jeder Molch ein individuelles Aussehen hat. Das kann die Identifikation erschweren, wie ich bei meinen eigenen Beobachtungen festgestellt habe.
Rückkehr zur Landtracht
Im Spätsommer oder frühen Herbst, wenn die Molche das Wasser verlassen, bildet sich der Kamm zurück. Sie wechseln zur unscheinbareren Landtracht, die praktischer und unauffälliger ist. Diese Anpassung hilft ihnen, sich besser vor Fressfeinden zu schützen.