Selleriefliege – Bohrfliege mit gutem Geschmack

Selleriefliege – Bohrfliege mit gutem Geschmack

Die Selleriefliege fühlt sich besonders in Gemüsegärten wohl und bevorzugt Doldenblütler. Dazu zählen Pflanzen wie Sellerie, Petersilie, Möhren, Fenchel, Giersch, Liebstöckel, Kümmel und Pastinaken. Wenn sie in großer Zahl auftritt, wird sie von uns Menschen oft als Schädling betrachtet, da wir unser Gemüse nicht mit ihr teilen möchten.

Einfluss auf die Ernte

Die Fliegenmaden fressen bevorzugt die Blätter der Pflanzen. Dies kann dazu führen, dass die Knollen nicht mehr ausreichend versorgt werden und kleiner bleiben. Dennoch ist der Befall in den meisten Fällen so gering, dass keine Maßnahmen erforderlich sind. Eine gute Mischkultur, zum Beispiel mit Kohl, kann helfen, die Fliegenpopulation zu kontrollieren. Wer dennoch besorgt ist, kann Schutznetze über seine Pflanzen legen, um die Eiablage zu verhindern. Interessanterweise tragen Fliegen auch zur Bestäubung bei und können so zu einer guten Ernte beitragen – es sind nicht nur die allseits beliebten Bienen, die diese wichtige Aufgabe übernehmen.

Unterschiede zwischen den Generationen

Die Weibchen der Selleriefliege besitzen einen kurzen schwarzen "Legebohrer" am Hinterleib, mit dem sie ihre Eier ablegen. Männchen haben diesen nicht. Wusstest du, dass die Fliegen je nach Generation und Schlüpfzeit unterschiedliche Farben aufweisen? Die erste Generation ist glänzend schwarz. Die Fliegen der zweiten Generation, die im Sommer schlüpfen, sind eher rötlich oder gelb-braun.

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