Eine Schnecke kriecht unter der Wasseroberfläche

Eine Schnecke kriecht unter der Wasseroberfläche

Wusstest du, dass die Spitzschlammschnecke – eine heimische Wasserschneckenart – unter der Wasseroberfläche entlang kriechen kann? So als wäre das ein fester Gegenstand, über den sie kriecht? Es ist wirklich beeindruckend, das zu sehen. Die Schnecke ist nämlich nicht gerade winzig klein, sondern kann im ausgewachsenen Zustand bis zu 7cm lang werden. Sie kann also unter der Wasseroberfläche kriechen – aber auch durchs Wasser. Also sie schwimmt mitten durch das Wasser, als würde sie hindurch kriechen. Beeindruckend oder? Wittert sie allerdings Gefahr, dann lässt sie einfach die Luft ab, die sie zum Schweben bringt und lässt sich schnell zu Boden sinken.

Diese Schnecke hat übrigens keine Kiemen, sondern Lungen. Sie muss immer wieder an die Wasseroberfläche, um zu atmen. Allerdings nicht ansatzweise so häufig, wie wir das beim Tauchen müssten. Trotzdem kann sie an Land nicht lange überleben und muss wieder zurück in ihre Wasserwelt. In ihrer Winterruhe stellt sie aber auf Hautatmung um, sodass sie nicht auf eine eisfreie Wasseroberfläche angewiesen ist.

DIe Spitzschlammschnecke ist übrigens auch als „Yoda-Schnecke“ bekannt, weil sie ähnlich wie Yoda von Star Wars dreieckige Fühler (bei Yoda Ohren) hat. Sie kann diese Fühler im Gegensatz zu den meisten anderen Schnecken nicht einziehen. Übrigens sieht der Körper der Schnecke so aus, als würde er glitzern. Wirklich hübsch!

In der Natur ist sie dafür zuständig, aufzuräumen. Sie frisst Algen, Schwebteilchen, verrottete Wasserpflanzen und Aas oder Laich von anderen Tieren.

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