Wissenschaftlich belegt:  Wie Pflanzen unser Stresslevel senken können

Wissenschaftlich belegt: Wie Pflanzen unser Stresslevel senken können

Hast du schon mal bemerkt, wie sich dein Stresslevel in der Natur, im Garten und vor allem im Wald verändert? Tatsächlich gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Pflanzen erheblich zu unserer Entspannung beitragen können. 

Ein Blick in die Wissenschaft

Jetzt wird es mal kurz wissenschaftlich fundiert, denn mehrere Studien haben gezeigt, dass Pflanzen in Innenräumen unser Stresslevel senken können.

  • Eine Studie der University of Queensland (2010) zeigte zum Beispiel, dass Büros mit Pflanzen dafür sorgten, dass 37% Mitarbeiter zufriedener in ihrem beruflichen Umfeld und mit ihrem Job waren. Die Pflanzen wurden dabei mit einem geringeren Stresslevel der Mitarbeiter in Verbindung gebracht.
  • Eine Forschung der Universität Wageningen (2015) ergab, dass Pflanzen in Arbeitsumgebungen sowohl unsere Konzentration als auch unser allgemeines Wohlbefinden steigerern und - tatataaa... auch wieder das Stresslevel senken. 
  • Eine Untersuchung der University of Illinois (2008) stellte fest, dass Menschen, die mit Pflanzen interagieren, eine verbesserte Konzentration und kognitive Funktion aufweisen, was zu einem verringerten Stresslevel führt. Sprich: Gärtnern, Zimmerpflanzen pflegen, Bäume umarmen(?!) 
  • Mehrere Studien zur Naturtherapie belegen, dass der Aufenthalt in der Natur und die Betrachtung von Pflanzen und Grünflächen unseren Blutdruck senken, unsere Herzfrequenz stabilisieren und (Überraschung!) unser gestresstes Nervensystem herunterfahren.

Warum Pflanzen Stress reduzieren

Pflanzen haben nämlich die Fähigkeit, unsere Umgebung zu verbessern, indem sie die Luftqualität erhöhen, den Sauerstoffgehalt steigern und eine beruhigende Atmosphäre schaffen. Das grüne Blattwerk und die natürliche Ästhetik wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus und helfen uns, unseren Geist zu beruhigen. Außerdem geht unser körpereigenes Energiefeld in Resonanz mit dem Energiefeld der Pflanzen, von unseren menschlichen Sinnen wie fühlen, riechen und sehen mal ganz zu schweigen. Sogar schmecken können wir pflanzen, wenn wir nur einmal an einen leckeren Salat denken... :o) 

Was die Studien genau aussagen

Forscher der Kansas State University fanden heraus, dass Patienten in Krankenzimmern mit Pflanzen geringere Stresswerte und dadurch eine schnellere Genesung zeigten als solche in pflanzenfreien Zimmern. Eine weitere Studie aus Japan zeigte, dass kurze Pausen mit Blick auf Pflanzen oder Spaziergänge im Grünen unseren Cortisolspiegel (das Langzeit-Stresshormon) signifikant senken können.

Um den entspannenden Effekt von Pflanzen in dein Zuhause zu bringen, kannst du bestimmte Pflanzenarten auswählen, die besonders gut für Innenräume geeignet sind, wie z.B. duftenden Lavendel, Aloe Vera oder eine Friedenslilie. Diese Pflanzen sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch besonders effektiv bei der Verbesserung der Luftqualität und der Schaffung einer entspannenden Atmosphäre.

Integriere Pflanzen in deinen Alltag, indem du sie in den Räumen platzierst, in denen du dich am häufigsten aufhältst, wie dem Wohnzimmer oder dem Büro. Ein kleiner Indoor-Garten oder ein paar Topfpflanzen auf der Fensterbank können bereits einen großen Unterschied machen. Nimm dir Zeit, dich um deine Pflanzen zu kümmern – diese Routine kann eine beruhigende Wirkung auf dich haben und dir helfen, den Stress des Tages abzubauen.

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