
Wie entsteht eigentlich ein Schneckenhaus?
Share
Wusstest du, dass Schnecken bereits mit einem winzig kleinem Häuschen auf dem Rücken aus ihrem Ei schlüpfen? Am Anfang ist sie noch durchsichtig und ganz weich, doch schon wenige Wochen später ist das Häuschen bereits härter und weiter ausgebildet. Indem die Schnecken kalkhaltige Nahrung aufnehmen, können sie ihr Häuschen mit der Zeit immer weiter ausbauen.
Was ich besonders faszinierend finde, ist, dass das Häuschen über die Jahre immer weiter mit wächst. Durch die Aufnahme kalkhaltiger Nahrung können sie ihr Gehäuse im Laufe der Zeit kontinuierlich ausbauen und verstärken. Je größer das Schneckchen also wird, desto mehr Schichten bilden sich für ihr Haus. Deshalb sind die Häuschen auch leicht „gerillt“. Es entstehen mit der Zeit immer mehr Windungen, die immer dicker und härter werden, damit die Schnecke auch vor Fressfeinden besser geschützt ist.
Eine Schnecke 🐌 kann bis zu ihrem Lebensende weiter wachsen – und bei kleinen Häuschen-Verletzungen kann sie diese sogar mit Hilfe von Kalkablagerungen selbst reparieren. (Siehe Foto, da sieht man links und oben feine reparierte Risse im Haus.)
99% der Schneckenhäuser drehen sich übrigens rechts herum… nur ganz wenige schnörkeln ihr Haus links herum. Ob Schnecken also „Links- und Rechtshänder“ sind?