Nicht jeder Baum produziert Harz – Ein natürlicher Schutzmechanismus

Nicht jeder Baum produziert Harz – Ein natürlicher Schutzmechanismus

Wusstest du, dass nicht jeder Baum Harz produziert? Einige Bäume, die Harz bilden, haben spezielle Harzkanäle, die das Harz gezielt zu verletzten Stellen transportieren können. Diese Kanäle ähneln Adern, durch die das Harz fließt, um den Baum zu schützen und zu reparieren. Je älter und schwächer ein Baum wird, desto weniger Harz kann durch seine Kanäle fließen, wodurch seine Fähigkeit zur Selbstheilung abnimmt. Bäume, die äußerlich viel Harz absondern, signalisieren oft ein gesundheitliches Problem, gegen das sie sich zu schützen versuchen.

Die heilende Kraft des Harzes

Harz hat antibakterielle Eigenschaften und kann auch zur Heilung und Reinigung menschlicher Wunden beitragen. Viele Heilsalben enthalten einen Anteil an Harz, um Wunden zu verschließen und zu schützen. Besonders Nadelbäume wie Fichten, Kiefern, Lärchen, Douglasien und die majestätischen Mammutbäume sind bekannt für ihre Harzproduktion.

Ein cleverer Verteidigungsmechanismus

Ein faszinierender Aspekt der Harzproduktion ist die Fähigkeit der Nadelbäume, gezielt Harz zu produzieren, um sich gegen Schädlinge zu verteidigen. Bei einem Befall durch Borkenkäfer können sie aktiv Harz zu den Einbohrlöchern leiten, um die Käfer zu vertreiben oder sogar zu ersticken, indem sie diese mit ihrem klebrigen Baumsaft bedecken.

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