
Eine giftgrüne Spinne in unserem Garten
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Huch, was hab ich mich erschrocken. Da wollte ich nach meinen Erbsen sehen und hätte fast in eine giftgrüne Spinne gefasst. Ich bin bei Spinnen etwas empfindlich, obwohl ich sie ebenso faszinierend finde, wie die anderen Insekten die in unserem Garten wohnen.
Eine kurze Recherche und schwupps, wusste ich, mit wem ich es zu tun hab. Sie hat sich mir nämlich nicht persönlich vorgestellt, sondern nur „Buuuh“ geschrien, um mich zu erschrecken. Die Spinne war aber tatsächlich, bis auf die orangefarbenen Beine und den Kopf ganz gut getarnt. Sie saß in ihrem kleinen Radnetz, zwischen den Blüten und Blättern unserer Erbsen.
Die Kürbisspinne hat zwar Gift in ihren Fangzähnen, jedoch sind diese nur für ihre Beutetiere, also Insekten, giftig. Uns Menschen oder auch unsere Haustiere kann sie damit nicht wirklich schaden. Die Dosierung ist einfach viel zu gering. An Stellen mit ganz dünner Haut könnte die Spinne tatsächlich zubeißen und ihr Gift freisetzen. Doch dann passiert auch nicht mehr, als bei einem Wespenstich. Wenn überhaupt. Die Spinnen beißen nämlich nicht einfach so, aus Lust und Laune, sondern nur wenn sie ihr Leben bedroht fühlen – oder das ihres Nachwuchses. Es ist also einfach mal wieder die Geschichte von Leben und Leben lassen.